Es ist einer dieser Momente, in denen wir wieder merken, warum wir unseren Job und seine Freiheiten so lieben: wir stehen an der Gepäckausgabe des Flughafens in Bangkok, geben unsere iPhones für 30 Sekunde aus der Hand und erhalten sie mit neuen SIM Karten und 15 GB Datenvolumen für nicht mal 10 Euro wieder zurück. Wir sind arbeitsfähig. Laptops sind dabei und nun auch die sichere Verbindung ins World Wide Web. Im nächsten Moment schlägt die Hitze uns am Ausgang ins Gesicht und wir sind angekommen.
Einfach mal machen
Dass aus der Idee, man könnte ja auch mal aus Thailand arbeiten und Sonne, Strand und Meer genießen, während man sich durch E-Mails und Asana Tasks arbeitet, Realität würde, hätten wohl die wenigsten geglaubt. Aber wir haben es einfach gemacht. Schließlich ist der Unterschied zwischen Home Office und Thai Office für Kollegen und Kunden nur minimal spürbar. Lediglich die Zeitverschiebung lässt vermuten, dass uns gerade mehrere tausend Kilometer voneinander trennen.

Natürlich sprießen Co-Working-Spaces auch in Bangkok überall aus dem Boden und so hatten wir keine Mühe unser erstes Office zu finden. Im 23. Stock ließ es sich gut aushalten und man hatte zugleich einen grandiosen Blick über die eindrucksvolle Hauptstadt.
Wie Bangkok die Kundenbeziehung stärkt
Da wir bei Finc3 zum einen unser Leistungsportfolio stetig ausbauen und zum anderen unsere Kundenbeziehungen pflegen, bot es sich an, für einen unserer treusten Kunden eine neue Kollektion an Hemden beim Schneider seines Vertrauens in Auftrag zu geben. Damit war unsere Mission in Bangkok vorerst erledigt und wir waren bereit für Insel, Strand und Meer.

Auf ging’s nach Phuket und bereits die Landung am Flughafen versprach einiges. Unser Airbnb Apartment in unmittelbarer Nähe zum Strand und mit Pool als alternativer Erfrischungsmöglichkeit bildete das perfekte Office Setting für den zweiten Teil unserer „Workation“. Hier galt es den richtigen Rhythmus zu finden, um die Zeitverschiebung (+5 Stunden) optimal zu nutzen. Auf den entspannten Start in den Tag folgten Arbeitseinheiten kombiniert mit erfrischenden Pool-Sessions mit Brainstormings oder mentalen Call-Vorbereitungen. Danach eine stark klimatisierte Phase mit Verbindung in die Heimat, bevor zum späten Nachmittag die große Pause am Meer mit kulinarischen Highlights wartete. Zum Abend dann das Finale mit erstem Gin Tonic und letzten E-Mails und Tasks.
Alles hat ein Ende
Nach sieben Tagen hatten wir dann zwar noch nicht genug von Pool & Beach Office, aber es war Zeit für den touristischen Höhepunkt der Reise: Bangkok again, MBK Center, Chatuchak Markt, Königspalast und Tempelanlagen von Ayutthaya. Natürlich dürfen wir auch das kulinarische Highlight unserer Reise nicht unterschlagen: die Sterne-Street-Kitchen von Jay Fai.

Und was bleibt am Ende? Neben vielen Eindrücken, einer noch tieferen Freundschaft, einer Überdosis Wasser vom Songkran Water Festival (dem thailändischen Neujahrsfest) und ordentlich „getrackten“ Stunden nehmen wir vor allem folgende Learnings mit:
- Manchmal muss man’s einfach machen.
- 4G Network + VPN Client = absolute Freiheit
- Der Kunde merkt es nicht, es sei denn, er hört die Wellen.
- Ob auf dem Wasser, in der Luft oder auf der Straße – arbeiten kann man von überall.
- Es gibt immer noch eine weitere Rooftop Bar.
Nach Thailand wartet unsere Finca3 auf Mallorca schon als nächster Arbeitsplatz. Wir werden also wieder unsere Freiheit genießen und weiter als digitale Nomaden durch die Welt ziehen.
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Tanja Weber und Alexander Schmidt arbeiten seit mehr als fünf Jahren für Finc3 und haben im April 2019 das Thai Office „eröffnet“.