LinkedIn ist ein großartiges Tool, um B2B-Kampagnen auf die relevanten Personen auszurichten. Es enthält zahlreiche wertvolle Informationen zu Unternehmen und Experten und ist nach Facebook das zweit beliebteste Ziel für B2B-Marketing in sozialen Netzwerken.
LinkedIn ist durch seine relativ hohen Werbekosten und seine hohen täglichen Mindestausgaben recht teuer. Daher ist es besonders wichtig, Zeit und Ressourcen zu investieren, um die Zielgruppe ausfindig zu machen. Um zu vermeiden, dass Sie Geld für Impressionen und Klicks von Nutzern verschwenden, die keinen Wert für Ihr Unternehmen haben, müssen Sie Ihr Targeting auf den Punkt bringen.
Da Nutzer ein Interesse daran haben, viele relevante und genaue Angaben auf ihrem LinkedIn-Profilen zu machen, gibt es eine große Menge an wertvollen Informationen, nach denen gefiltert werden kann. Tatsächlich sind es so viele Informationen, dass es für B2B-Marketer eine Herausforderung sein kann, sich hier zurechtzufinden.
Der Trick besteht darin, sich auf die richtigen Filteroptionen zu konzentrieren und die richtige Art von Kategorien zu wählen, um Ihre Zielgruppen groß genug zu halten und gleichzeitig den Streuverlust zu minimieren. Hier sind die Top-Tipps von BizMut für die effizienteste Einrichtung von profilbasiertem Targeting auf LinkedIn:

Profilbasiertes Targeting auf LinkedIn – unsere Top-Tipps
Tipp 1: Zielpersona definieren.
Dies ist ein notwendiger und besonders wichtiger Schritt für alle Marketing-Kampagnen auf LinkedIn, da diese Plattform sehr viele Möglichkeiten bietet. Man sollte sicherstellen, dass man seine Hausaufgaben in Bezug auf die Persona gemacht hat, BEVOR man mit dem Einrichten der Kampagne beginnt. Je definierter und klarer die Zielpersonas sind, desto leichter wird es sein, durch die zahlreichen Optionen auf LinkedIn zu navigieren und die passenden Profile zu finden.
Tipp 2: Auswahl der richtigen Ebene in der Informationshierarchie.
Der LinkedIn-Kampagnenmanager verfügt über mehrere Informationshierarchien.
Wenn Sie das Targeting z. B. nach Jobtiteln oder der Seniorität ausrichten möchten, haben Sie die Möglichkeit, alle für Sie relevanten Jobtitel aufzulisten oder nur einen generischen Jobbereich oder eine generischen Job-Bereich anzukreuzen, der alle abdeckt (z. B. „Marketing“ oder „Manager“).
Die erste Option ist insofern optimal, als dass Sie damit vermeiden, Geld für Profile zu verschwenden, die unter die generischen Titel fallen, aber nicht zu Ihrer Zielgruppe gehören. Es könnte jedoch eine zu große Aufgabe sein, die gesamte Nomenklatur für Jobtitel in allen Firmen, die Sie ansprechen, zu entschlüsseln.
Tipp 3: Nicht obligatorische Felder meiden.
Hüten Sie sich davor, nicht benötigte Felder in Ihre Einrichtung aufzunehmen. Nutzer müssen auf LinkedIn keine Informationen über ihre Schule, die Art ihres Abschlusses oder sogar ihr Alter angeben. Wenn Sie also diese Kriterien einbeziehen, ist es möglich, dass Ihre Zielgruppengröße drastisch abnimmt -> dies ist der Grund. Bei so vielen erforderlichen Informationen im Tool können Sie in der Regel einen anderen Weg finden, um nach der gewünschten Zielgruppe zu filtern. Zum Beispiel, indem Sie die Jahre der Erfahrung (berechnet für jedes einzelne LinkedIn-Profil) als Proxy für das Alter verwenden.
Tipp 4 Targeting immer nach der Unternehmensgröße ausrichten.
Fast alle Produkte und Dienstleistungen haben Grenzen bezüglich der Unternehmensgröße, für die sie relevant sind. Dies ist ein einfacher Filter, der präzise eingesetzt werden kann, also vernachlässigen Sie ihn nicht.
Tipp 5: Beginnen Sie breit und konzentrieren Sie sich dann auf Ihre besten Performer.
Die Größe der Zielgruppe und der Grad der Fokussierung variiert beim B2B-Marketing auf LinkedIn sehr stark. Einige Kampagnen werden nur für hochrangige Entscheidungsträger relevant sein und das Targeting wird wahrscheinlich alle bis auf eine ausgewählte Liste von Jobtiteln herausfiltern. Andere Kampagnen können sich auf Produkte oder Dienstleistungen beziehen, auf deren Beschaffung jeder Mitarbeiter Einfluss haben könnte (z. B. ein Mitarbeiterschulungsdienst). Unabhängig von der Gesamtgröße der Zielgruppe, für die das Produkt relevant ist, wird das Targeting in den meisten Fällen fokussierter, je länger die Kampagne läuft und je mehr man darüber erfährt, wer mit dieser Kampagne interagiert. Wenn Sie also eine Kampagne starten, ist es am besten, am breiteren Ende des Spektrums anzufangen. Für ein wirklich einfaches Targeting können Sie zunächst LinkedIn Zielgruppenvorlagen verwenden. Dabei handelt es sich um eine Reihe von vorgefertigten LinkedIn-Nutzertypen, die Sie einfach „von der Stange“ implementieren und dann anpassen können, wenn Sie die Performance überwachen.
Tipp 6: Verwenden Sie nicht die “Audience Expansion” Funktion
Audience Expansion ist ein beliebtes Tool in LinkedIn, das dabei hilft, die Größe der Zielgruppe zu erweitern, indem es automatisch zusätzliche Profile findet, die denjenigen ähnlich sind, die mit „manuellem“ Targeting identifiziert wurden. Es kann Ihnen helfen, Ihre Zielgruppe zu erweitern, aber es ist mit Vorsicht zu genießen. Unsere Erfahrung ist, dass Sie mit der Erweiterungsfunktion nicht immer eine gute Lead-Qualität erhalten und Sie oft besser dran sind, wenn Sie Ihre Targeting-Einstellungen manuell anpassen, in Ihren Demografie-Bericht schauen und die Arten von interessierten Profilen ausfindig machen, die für Sie am relevantesten sind.
Tipp7: Nutzen Sie den demografischen Bericht von LinkedIn
Der demografische Bericht ist ein zentrales Tool für die Analyse und die Optimierung einer laufenden B2B-Kampagne. r zeigt Ihnen die Arten von Profilen, die mit Ihren Kampagnen interagieren, sodass Sie überprüfen können, ob Sie die richtigen Zielgruppen ansprechen und Ideen für die Erweiterung der Zielgruppe erhalten. So können Sie z. B. erkennen, wenn Sie Budget dafür verschwenden, Ihre Kampagne irrelevanten Personen zu zeigen, und Sie können Typen von Personen erkennen, die ein Interesse zeigen, die relevant sind und von denen Sie vielleicht mehr finden möchten (indem Sie Profile mit ähnlichen Merkmalen einbeziehen).
Im Allgemeinen
Je vertrauter Sie mit LinkedIn werden, desto einfacher wird das Targeting von Profilen. Bei solch einem komplexen Tool lohnt es sich, die nötige Zeit zu investieren, um es optimal einzusetzen. Machen Sie sich mit dem Tool vertraut und seien Sie sich Ihrer zeitlichen Beschränkungen bewusst, wenn Sie eine Kampagne einrichten. Verbringen Sie nicht zu viel Zeit mit der Suche nach Kategorien in einem Filter, bis Sie alle Optionen geprüft und sichergestellt haben, dass es keinen einfacheren Weg gibt. Wenn Sie mit dem Tool vertrauter werden, werden Sie wahrscheinlich effizientere Wege finden, um die richtigen Personen zu erreichen.
Verschaffen Sie sich einen Vorsprung und greifen Sie auf die jahrelange Erfahrung im erfolgreichen Targeting auf LinkedIn durch das BizMut-Team zurück. Unsere Experten können Ihnen dabei helfen, Ihre perfekte Audience zu finden und Ihnen Tipps für die Feinabstimmung Ihres Ansatzes auf diesem leistungsstarken Tool geben, die speziell auf Ihren Anwendungsfall zugeschnitten sind.